3. Arbeitskreis Wasserversorger - Kurzbericht

11. November 2020: Schutz vor Schadstoffen – Gutachten soll Aufschluss geben.

Im dritten Arbeitskreis Wasserversorgung am 11. November 2020 wurde die Frage diskutiert, welche potenziellen Auswirkungen die Flutung des Reserveraumes auf die Trinkwasserversorgung haben könnte. Einige Brunnen der regionalen Trinkwasserversorger befinden sich im Binnenbereich des geplanten Deiches. Die SGD Süd wird deshalb im Rahmen der Planungen ein Gutachten erstellen lassen, dass Aufschluss darüber erteilt, ob und ggf. welche Stoffgruppen in welchen Mengen und welcher Zeit den Weg vom Oberflächenwasser bis in die Grundwasserschächte zur Trinkwasser-Gewinnung schaffen könnten. Das wird gutachterlich geprüft. Die Methodik zu diesem sogenannten Stofftransport-Modell wurde im Arbeitskreis vorgestellt und diskutiert. Dabei wurde klar: Für den Flutungsfall müssen generell wirksame Hochwasser-Management-Pläne für alle Einrichtungen im Raum vorliegen, um keine Eintrittspfade für unerwünschte Stoffe in die Wasserstöcke zu bieten. Und im unkontrollierten Flutungsfall wäre dies umso schwieriger zu gewährleisten.    

Teilen

Zurück