Kurzbericht zum 2. Arbeitskreis Naturschutz – 27. November 2019

Baustellen-Konzept und Entwicklungskonzept zur Fläche westlich der Lorenzwiese mit den Naturschutzverbänden besprochen

Am 27. November 2019 tagte der 2. Arbeitskreis Naturschutz. In der Sitzung wurden naturschutzbezogene Fragen rund um das Vorhaben der Schaffung eines Reserveraums erörtert. Welche Erschließungswirkung wird der neue Deich im Raum haben? Wie fasst sich der Bau des Deiches in die übergeordnete Raumordnung ein? Wie wird der Bau des Deiches ablaufen? Und, lässt sich der Bau des Deiches mit einem Baustellen-Konzept möglichst CO2 arm gestalten? Diese und weitere Fragen wurden im Rahmen der zweiten Sitzung besprochen.

Für die Naturschutzverbände ist es ein Anliegen, dass die Einwirkungen des neuen Deiches auf die Natur- und Pflanzenwelt, in dem bereits vielschichtig und intensiv genutzten Plangebiet (u.a. Landwirtschaft, Kiesabbau) so gering wie möglich gehalten werden. Der neue Deich soll nicht dazu führen, dass bis jetzt unberührte und sensible Naturbereiche durch den Bau zusätzlich belastet und erschlossen werden (bspw. Freizeitnutzung). Zudem wurden Vorschläge zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes in der Bauphase besprochen. Wie lässt sich ortsnahes und geeignetes Material für den Bau gewinnen? Wo werden voraussichtlich Baustraßen entlangführen und wie werden diese nach Fertigstellung des Deichs genutzt werden? Dazu ist die SGD Süd weiter mit den Naturschutzverbänden in der Diskussion. Schließlich wurde in der Sitzung über die Entwicklung des Bereichs westlich der Lorenzswiese gesprochen, die ein hochwertiges Biotop darstellt (Stromtalwiese). Es ist vorgesehen diese Fläche bereits im Vorlauf zur geplanten Baumaßnahme RRE Eich Guntersblum als Ausgleichsfläche ökologisch zu entwickeln. Der AK Naturschutz hat sich über wesentliche Punkte des Konzepts einigen können. Ein weiteres Treffen ist für den Sommer 2020 geplant.     

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